Blaim GesmbH - Der Solar- und Pelletssprofi
BLAIM - Der Solar- und Pelletsprofi

Pelletslagerung

Der Lagerraum für Pellets sollte an der Außenwand liegen, schmal und rechteckig sein, mit den Einblasstutzen an der Stirnseite. Er sollte den 1,5-fachen Jahresbedarf fassen. Die Wände müssen massiv gemauert und dicht sein (Ziegelwände beidseitig verputzt) - Brandschutzklasse F90, Brandschutztüre oder -luke T30. Die nach außen aufschlagende Türe ist mit Holzpfosten zu entlasten. Gegenüber dem Einblas-Stutzen ist eine Gummimatte anzubringen, um die Wand beim Einblasen der Pellets zu schützen. Der Lagerraum muss trocken sein.

Pelletslagerung
 

Öffnungen jeder Art sind zu vermeiden, Rohrleitungen zu verschließen, alte E-Installationen abzuklemmen oder einzugipsen. Der Raum muß (staub-)dicht sein. Elektroinstallationen (Licht) sind unzulässig.

Die beiden Einblasstutzen sind mit 1 m Abstand einzumauern (nicht einschäumen). Ist der Abstand geringer, dann einen Stutzen 50 cm länger ausführen. Die Stutzen müssen geerdet werden.

Dimensionierung des Brennstofflaterraums

Als Faustformel für die Ermittlung des Lagerraum- bzw. Brennstoffbedarfes wird die Heizleistung (Nutzwärmeleistung) mit dem Faktor 0,8 multipliziert. Da der jeweilige Brennstofflagerraum nie zur Gänze voll ausgefüllt werden kann und ein Winter auch einmal kälter sein kann, wird mit einem Brennstofflagerraumbedarf von 1 bis 1,2 m³/kW Nutzwärmeleistung gerechnet.
Für ein Einfamilienhaus mit 10 kW Nutzwärmeleistung sind demnach 10 m³ nutzbarer Pelletslagerraum vorzusehen.

Der Heizwert von 1 kg Holzpellets beträgt rund 5 kWh, der von 1 Liter Heizöl Extra-leicht oder 1 m³ Erdgas ungefähr 10 kWh. 2 kg Pellets entsprechen also etwa 1 Liter Heizöl oder 1 m³ Erdgas. Für 1.000 Liter Heizöl rechnet man mit rund 3 m³ Holzpellets. Funktionsschema mit Sacksilo, Big Bag oder Austragungsschnecke 

 

Brennstoffzufuhr für Pelletskellergeräte


Bei der Schneckenaustragung (siehe Bild unten) erfolgt die Brennstoffzufuhr aus dem unmittelbar neben dem Heizraum liegenden Pelletslagerraum. Von der Förderschnecke wird der Brennstoff über eine geprüfte rückbrandsichere Einrichtung in den Kesselbrennraum geführt bzw. bei einigen Kesseltypen in einen Zwischenbehälter und von dort dann in den eigentlichen Kesselbrennraum. Eine weitere Variante ist die Raumaustragung mit einer Saugsonde. Sie wird in jenen Fällen eingesetzt, in denen Brennstofflagerraum und Heizraum nicht unmittelbar nebeneinander liegen und eine direkte Schneckenförderverbindung zum Pelletskessel nicht sinnvoll ist. Mittels Gebläse werden die Pellets automatisch einmal täglich vom Pelletslager in einen Zwischenbehälter gesaugt.

Weitere Lagermöglichkeiten (siehe Bild unten) sind der Erdtank und der Sacksilo. Die speziell für Pellets konzipierte Erdtanks ermöglichen eine optimale Lagerung der Pellets und es kann der Lagerraum im Haus gänzlich eingespart werden. Der Sacksilo besteht aus einem Spezialgewebe mit eingewebtem Metallfaden und ist eine kostengünstige Variante mit einfacher und schneller Montage.

Brennstoffzufuhr
 
 
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